Urs Nydeggr M. D. : Geboren 1941 in Bern, Schweiz. Das Studium der Medizin absolvierte er an der Universität Bern. Im Jahr 2022 beendet der Autor ein 12-jähriges Teilzeit-Engagement als medizinischer Berater für die Medizinischen Laboratorien Dr. Risch, ein Liechtensteiner Unternehmen, das sich der Exzellenz im Bereich der klinischen Laboruntersuchungen verschrieben hat. Nydegger half mit, vernachlässigte Referenzintervalle von Labortests für ältere Menschen zu etablieren. Alumnus und Professor der Universität Bern, wo er Leiter der Blutbank (1985 - 2001) und der medizinischen Forschung in der Abteilung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bis 2006) war. Klinische Ausbildung: Universitätsspitäler Bern und Genf; Ärztekammern für Innere Medizin FMH und Hämatologie FMH. Absolvent der Harvard Medical School, Boston, MA, USA, am Robert B. Brigham Hospital (1976 - 1978). Die wissenschaftlichen Beiträge von U. Nydeggers gipfeln in einem Citation Classic zum Nachweis von zirkulierenden Immunkomplexen und zur ABO-Histo-Bluttyp-inkompatiblen Transplantation; die am häufigsten zitierten Studien betreffen die Biokompatibilität von künstlichen Organen.
Thomas Lung Dr. rer. nat.: Geboren 1966 in Bregenz, Österreich. Während seines Studiums an der Universität Innsbruck, dem Institut für Biomedizinische Alternsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, interessierte sich Lung für die Erforschung der Seneszenz. Seitdem hat er in der Schweiz als Laborleiter für klinische Immunologie, FAMH, in zwei privaten medizinischen Labordienstleistungseinrichtungen gearbeitet. Sein Interesse galt weiterhin den Referenzintervallen von medizinischen Labortests, die sich je nach Alter der Patienten unterscheiden. Die SENIORLABOR-Studie weckte sein Interesse an Projekten, die von Dr. Risch Laboratories gesponsert und unter anderem von Nydegger betreut wurden. Die Ergebnisse umfassen mehrere begutachtete wissenschaftliche Originalberichte mit Lung als Erstautor. Ein grosser Teil dieser Arbeiten, auf die in unserem Buch nicht immer verwiesen wird, nimmt als Grundlage für die Relevanz der Seneszenzforschung im boomenden Bereich der Labormedizin teil. Wenn es die Zeit in seiner routinemäßigen Laborarbeit erlaubt, engagiert sich Lung intensiv als Referent in der postgradualen Lehre.