Konrad Lehmann ist Akademischer Rat am Institut für Allgemeine Zoologie und Tierphysiologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sein Forschungsschwerpunkt ist die postnatale Plastizität des Säugergehirns, insbesondere untersucht er Umwelteinwirkungen auf die Entwicklung und Lernfähigkeit der Großhirnrinde sowie die Rolle sozialer Erfahrung für die Plastizität der Sehrinde. Für Telepolis schreibt er regelmäßig Essays zu Gehirnthemen.
((ausführlich))
1990 - 1996 Studium der Biologie in Bielefeld, Diplom mit Schwerpunkt Verhaltensforschung
1998 - 2002 Promotion bei Prof. Dr. Dr. G. Teuchert-Noodt im Bereich Neuroanatomie, anschließend weitere Forschung in derselben Abteilung zu Umwelteinflüssen auf die postnatale Hirnentwicklung
2005 - 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. S. Löwel in Jena
2011 Habilitation in Zoologie
Seit 2011 Privatdozent, seit 2014 Akad. Rat in Jena, Leiter einer eigenen Arbeitsgruppe
Schwerpunkte:
Lehre: Allgemeine Zoologie, Tierphysiologie, Neurobiologie für Anfänger (Bachelor) und Fortgeschrittene (Master)
Forschung: Postnatale Plastizität des Säugergehirns. Insbesondere Umwelteinwirkungen auf die Entwicklung und Lernfähigkeit der Großhirnrinde, seit 2005 an der Sehrinde. Aktuelle Forschung zur Rolle sozialer Erfahrung für die Plastizität der Sehrinde.